Akademik

Marotte
Fimmel (umgangssprachlich); Tick; Eigenart; Kaprize (österr.); Macke (umgangssprachlich); Angewohnheit; Spleen; Schrulle

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Ma|rot|te [ma'rɔtə], die; -, -n:
seltsame, schrullige Eigenart, Angewohnheit:
es ist eine Marotte von ihm, nie ohne Schirm auszugehen.
Syn.: Eigenheit, Schrulle, Spleen, Tick (ugs.), Unart.

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Ma|rọt|te 〈f. 19wunderl. Neigung, Schrulle ● das ist so eine \Marotte von mir [frz., „Narrenzepter mit Puppenkopf“, Sonderbildung zu Marie]

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Ma|rọt|te, die; -, -n [frz. marotte = Narrenkappe, Narrheit, urspr. = kleine Heiligenfigur (der Maria), Puppe, dann: Narrenzepter mit Puppenkopf, Vkl. von: Marie = Maria]:
seltsame, schrullige Eigenart, Angewohnheit:
seine M. ist, nie ohne Schirm auszugehen.

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Marọtte
 
[französisch »Narrenkappe«, »Narrheit«, ursprünglich »kleine Heiligenfigur (der Maria)«, »Puppe«, dann »Narrenzepter mit Puppenkopf«\] die, -/-n, schrullige, seltsame Angewohnheit, Eigenart.
 

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Ma|rọt|te, die; -, -n [frz. marotte = Narrenkappe, Narrheit, urspr. = kleine Heiligenfigur (der Maria), Puppe, dann: Narrenzepter mit Puppenkopf, Vkl. von: Marie, ↑Maria]: seltsame, schrullige Eigenart, Angewohnheit: seine M. ist, nie ohne Schirm auszugehen; Wir hatten ... so einen uralten Onkel in der Familie ..., er hatte die und die Gewohnheiten, die und die -n (Bergengruen, Rittmeisterin 138); Uns fiel auf, dass Mrs. Kahn beim Tee den Hut aufbehielt ... - eine gewiss sehr elegante, aber doch nicht besonders kostspielige M. (K. Mann, Wendepunkt 168).

Universal-Lexikon. 2012.