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Ko|a|gu|la|ti|on 〈f. 20; Med.; Chem.〉 Ausflockung einer kolloidalen Lösung durch Zusatz von Elektrolyten, entgegengesetzt geladenen Kolloiden od. durch Erhitzen od. mechanische Einwirkung wie Schütteln, Flockung
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Ko|a|gu|la|ti|on [lat. coagulare, coagulatum = gerinnen machen]: unter ↑ Flockung eintretende Umwandlung eines Sols (z. B. Blut, Milch, Eiklar) in ein Gel. Technische Koagulationsmittel bezeichnet man als ↑ Flockungsmittel.
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das Koagulieren.
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Koagulation
[lateinisch »das Gerinnen«] die, -/-en, Ausflockung, Biochemie, Chemie, Physik: die Ausscheidung von kolloidal dispersen Substanzen aus Flüssigkeiten in Form von flockigen Niederschlägen durch chemische, physikalische oder thermische Einflüsse (Koagulieren, Ausflocken). Ein kolloidales Sol koaguliert z. B. durch den Zusatz von Elektrolyten, von entgegengesetzt geladenen Kolloiden oder durch Wärmeeinwirkung zu einem unlöslichen Gel. Der ausgeflockte Stoff wird Koagulat genannt. - Die Anwendung von Koagulationsvorgängen in der Technik wird als Flockung bezeichnet. Ein spezielles, in der Medizin verwendetes Verfahren der thermischen Koagulation ist die Elektrokoagulation.
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Universal-Lexikon. 2012.