Fallingbọstel,
Kreisstadt des Landkreises Soltau-Fallingbostel, Niedersachsen, in der südlichen Lüneburger Heide, 11 700 Einwohner (ohne die rd. 3 300 Soldaten der britischen Garnison und deren Familienangehörige); Kneippheilbad und Luftkurort; Nahrungsmittelindustrie. - Südöstlich von Fallingbostel, inmitten des Truppenübungsplatzes Bergen, liegen die Sieben Steinhäuser, eine Gruppe jungsteinzeitlicher Großsteingräber.
Das um 993 erstmals erwähnte Fallingbostel stand im Besitz der Welfen und gehörte stets zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg-Fallingbostel. Seit Ende des Mittelalters örtlicher Verwaltungssitz, erhielt Fallingbostel 1949 Stadtrecht und wurde 1954 als Kneippkurort, 1975 als Luftkurort, 1976 als Kneippheilbad staatlich anerkannt.
Universal-Lexikon. 2012.