Akademik

blauäugig
naiv; töricht; leichtgläubig; unbedarft

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blau|äu|gig ['blau̮|ɔy̮gɪç] <Adj.>:
1. blaue Augen habend:
ein blauäugiges Kind.
2. in kindlicher, weltfremder Weise vertrauensvoll, alles ohne Weiteres glaubend:
eine blauäugige Darstellung; die wahren Absichten sind so deutlich, dass man nicht mehr blauäugig an friedliche Ziele glauben kann.
Syn.: arglos, gutgläubig, naiv, vertrauensselig.

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blau|äu|gig 〈Adj.〉
1. mit blauen Augen ausgestattet
2. 〈fig.; umg.〉 treuherzig, vertrauensselig, gutgläubig, naiv

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blau|äu|gig <Adj.>:
1. blaue Augen habend:
ein -es Kind.
2. naiv, ahnungslos, weltfremd:
eine reichlich -e Darstellung;
b. fragen.

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blau|äu|gig <Adj.>: 1. blaue Augen habend: ein -es Kind. 2. naiv, ahnungslos, weltfremd: eine reichlich -e Darstellung; ... es ist ein Gegenstand psychologisch gewitzter Soziologie, aber keiner frei schwebenden Geisteswissenschaft mehr, erst recht keiner -en Andacht (Muschg, Gegenzauber 84); Die These »Keine Lobbyisten in den Bundestag!« ist b. (Woche 28. 2. 97, 2); b. fragen, etw. fordern; wer das übersieht, der verkennt wohl etwas b., dass beim hochsensiblen Thema „Tarife“ ... ohne die Gewerkschaften nichts läuft (MM 20. 11. 81, 6).

Universal-Lexikon. 2012.