Akademik

unbedarft
blauäugig; naiv; töricht; leichtgläubig

* * *

un|be|darft ['ʊnbədarft] <Adj.>:
keine Erfahrung besitzend, gewisse Zusammenhänge nicht durchschauend, naiv:
für den unbedarften Wähler sind diese komplizierten Probleme nicht verständlich; sie gibt sich unbedarft.
Syn.: blauäugig, unerfahren.

* * *

ụn|be|darft 〈Adj.; umg.; abwertend
1. unerfahren
2. leicht irrezuführen, naiv
3. geistig anspruchslos
● er ist noch völlig \unbedarft [→ bedürfen]

* * *

ụn|be|darft <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. unbederve, unbedarve = untüchtig, Ggs. von: bederve = bieder, tüchtig, wohl beeinflusst von mniederd. bedarft, 2. Part. von: bedarven, Nebenf. von bedürfen]:
naiv (1 b):
der -e Wähler;
sie gibt sich, wirkt u.

* * *

ụn|be|darft <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. unbederve, unbedarve = untüchtig, Ggs. von: bederve = bieder, tüchtig, wohl beeinflusst von mniederd. bedarft, 2. Part. von: bedarven, Nebenf. von ↑bedürfen]: naiv (b): ein -er Mensch; der -e Bürger, Wähler; Die Experten können zahlreiche Tipps geben, die auch der -este Laie kapiert (Kieler Nachrichten 30. 8. 84, 21); sie gibt sich, wirkt u.; er lächelte u.

Universal-Lexikon. 2012.