Folkblues
[amerikanisch, 'fəʊkbluːz], eine in den Sechzigerjahren im Zusammenhang mit der Wiederbelebung und Erneuerung der traditionellen Volksmusik (Folkrevival) in den USA entstandene Spielweise des Countryblues, die ihn an den europäisch beeinflussten Musikgeschmack des weißen Publikums angepasst und zu einer kultivierten virtuosen Bühnendarbietung gemacht hat. Charakteristisch für diese geglättete, perfektionierte und oft locker-fröhliche Interpretationsweise des Countryblues ist die Gitarrentechnik des Fingerpicking. Verbunden ist dieser Blues vor allem mit den Namen Big Bill Broonzy (1893-1958) und Brownie McGhee (1915-1996). Gelegentlich wird der Begriff Folkblues auch einfach als synonyme Bezeichnung für Countryblues gebraucht.
Siehe auch: Blues.
Universal-Lexikon. 2012.