Akademik

Transport
Zuführung; Vorschub; Beförderung; Verschiebung; Bewegung; Positionsänderung; Translokation; Spedition; Gütertransport

* * *

Trans|port [trans'pɔrt], der; -[e]s, -e:
1. das Transportieren von Dingen oder Lebewesen:
die Waren wurden beim/auf dem Transport beschädigt; der Verletzte hat den Transport ins Krankenhaus nicht überstanden.
Syn.: Beförderung, Spedition, Überführung.
Zus.: Bahntransport, Flüchtlingstransport, Gütertransport, Kindertransport, Krankentransport, Lufttransport, Möbeltransport, Sammeltransport, Schwertransport, Tiertransport, Verwundetentransport, Waffentransport.
2. zur Beförderung zusammengestellte Menge, Anzahl von Waren oder Lebewesen:
ein Transport Pferde, Autos; ein Transport mit Lebensmitteln.
Syn.: Fuhre, Ladung.

* * *

Trans|pọrt 〈m. 1das Transportieren, Beförderung

* * *

Trans|pọrt [lat. transportare = hinüberbringen, hinüberschaffen], der; -s, -e: in Bezug auf die Chemie haupts. in Themen wie Stofftransport, Energieübertragung u. Wärmeübertragung implizierter, im T. gefährlicher Güter direkt berührter Begriff.

* * *

Trans|pọrt , der; -[e]s, -e [frz. transport, zu: transporter, transportieren]:
1. das Transportieren; das Transportiertwerden; Beförderung von Dingen od. Lebewesen:
der T. von Gütern auf der Straße, mit der Bahn, auf/mit Lastwagen, mit Containern, per Schiff, Flugzeug;
der Verletzte hat den T. ins Krankenhaus überstanden.
2. für den Transport (1) zusammengestellte Menge von Waren, vorgesehene Anzahl von Tieren od. Personen:
ein T. Pferde, Autos, Soldaten;
ein T. mit Lebensmitteln.

* * *

Transpọrt
 
[französisch, zu transporter, lateinisch transportare »hinüberschaffen«, »hinüberbringen«] der, -(e)s/-e, die Beförderung von Personen, Gütern, Energie und Nachrichten durch Einrichtungen der Förder- und Verkehrstechnik; allgemein die Beförderung von Stoffen in und auf anderen Medien.
 
Die wichtigsten Transportmittel (in den Industrieländern) sind Schiffe, Schienenbahnen, Kraftwagen, Flugzeuge. In dieser Reihenfolge steigen im Allgemeinen die Beförderungsgeschwindigkeiten, der Energieaufwand und die spezifischen Kosten des Transports, dagegen sinken die möglichen Abmessungen und Gewichte der Transportgüter. Unter Energietransport kann sowohl die Übertragung elektrischer Energie über elektrische Leitungen als auch der Transport von Wärme und fossilen Energieträgern durch Rohrleitungen (z. B. Fernwärme, Erdgas) verstanden werden (Energieübertragung).
 
Für Schwertransporte, die Beförderung ungewöhnlich schwerer oder umfangreicher Güter, und für Gefahrguttransporte, die Beförderung ätzender, explosiver, wassergefährdender, giftiger oder radioaktiver Stoffe (gefährliche Güter), gelten besondere Bestimmungen. (Güterverkehr, Personenverkehr, Verkehr)

* * *

Trans|pọrt, der; -[e]s, -e [frz. transport, zu: transporter, ↑transportieren]: 1. das Transportieren; Beförderung von Dingen od. Lebewesen: ein schwieriger, teurer T.; der T. von Gütern auf der Straße, mit der Bahn, auf/mit Lastwagen, mit Containern, per Schiff, Flugzeug; der Verletzte hat den T. ins Krankenhaus überstanden; die Ware muss so verpackt sein, dass sie auf dem T., beim T. nicht beschädigt wird. 2. für den ↑Transport (1) zusammengestellte Menge von Waren, vorgesehene Anzahl von Tieren od. Personen: ein T. Pferde, Autos, Soldaten; ein T. mit Lebensmitteln ist angekommen; einen T. von Gefangenen zusammenstellen, überwachen; Viktor Lustig und Frau Eva Kulik waren trotz seiner Bemühungen einem Transport nach Theresienstadt zugeteilt worden (Bieler, Mädchenkrieg 416). 3. (veraltet) Übertrag in der Buchhaltung: ∙ das fatale Rechnen wollte mir nun erst gar nicht mehr von der Hand, und ich hatte, wenn der Sonnenschein durch den Kastanienbaum vor dem Fenster grüngolden auf die Ziffern fiel und so fix vom T. bis zum Latus und wieder hinauf und hinab addierte, gar seltsame Gedanken dabei (Eichendorff, Taugenichts 17).

Universal-Lexikon. 2012.