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Pạ|la|din 〈m. 1〉
1. 〈urspr.〉 einer der zwölf Begleiter Karls des Großen
2. 〈danach〉 Ritter, Gefolgsmann
3. 〈geh.; meist abwertend〉 treuer, ergebener Anhänger
● ein \Paladin des Generaldirektors [zu lat. (comes) palatinus „kaiserl. Begleiter“; zu palatinus „zum Palatium gehörend“, einem der sieben Hügel Roms mit der Kaiserburg]
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Pa|la|din [auch: 'pa(:)… ], der; -s, -e [frz. paladin < ital. paladino < mlat. (comes) palatinus, zu (spät)lat. palatinus = zum kaiserlichen Palast, Hof gehörig, zu: palatium, ↑ Palast]:
1. (in der Karlssage) Ritter des Kreises von zwölf Helden am Hof Karls des Großen.
2. (bildungsspr., oft spött.) treuer Gefolgsmann, Anhänger [aus dem Kreis um jmdn.].
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Paladin
[französisch-italienisch aus lateinisch palatinus »zum römischen Berg Palatin (und damit zum kaiserlichen Palast) gehörig«] der, -s/-e, in der Dichtung des Mittelalters ein Mitglied des Kreises von zwölf Helden um Karl den Großen: Roland, Olivier, Erzbischof Turpin u. a. - übertragen für: besonders getreuer Gefolgsmann oder Berater.
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Pa|la|din [auch: '- - -], der; -s, -e [frz. paladin < ital. paladino < mlat. (comes) palatinus, zu (spät)lat. palatinus = zum kaiserlichen Palast, Hof gehörig, zu: palatium, ↑Palast]: 1. (in der Karlssage) Ritter des Kreises von zwölf Helden am Hof Karls des Großen: eine verlässliche Hausmacht stand ihm, wie Karl dem Großen dessen -e, zur Seite (Prodöhl, Tod 15). 2. (bildungsspr., oft spött.) treuer Gefolgsmann, Anhänger [aus dem Kreis um jmdn.]: der Parteichef und sein P.; die -e der Regierung.
Universal-Lexikon. 2012.