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Va|sall [va'zal], der; -en, -en:1. (früher) Freier in der Gefolgschaft eines Herrn, in dessen Schutz er sich begeben hat:
die Vasallen des Königs.
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Va|sạll 〈[ va-] m. 16〉
1. Gefolgsmann
2. Lehnsmann
[<mlat. vasallus <kelt.]
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Va|sạll, der; -en, -en [mhd. vassal < afrz. vassal < mlat. vas(s)alus, aus dem Kelt.] (Geschichte):
(im MA.) [mit einem Lehen bedachter] Freier in der Gefolgschaft eines Herrn, in dessen Schutz er sich begeben hat; Gefolgsmann:
die -en des Königs.
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Vasạll
[v- ; mittelhochdeutsch vassal, von mittellateinisch vassalus, zu mlatisch-galloromanisch vassus, eigentlich »Mann«, »Knecht«, aus dem Keltischen] der, -en/-en, im Mittelalter der in einem persönlichen, durch einen besonderen symbolischen Übergabeakt (Kommendation) begründeten Treueverhältnis zu einem höherrangigen Schutzherrn stehende Mann, meist freien Ursprungs. (Lehnswesen)
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Va|sạll, der; -en, -en [mhd. vassal < afrz. vassal < mlat. vas(s)alus, aus dem Kelt.] (hist.): (im MA.) [mit einem Lehen bedachter] Freier in der ↑Gefolgschaft (2 a) eines Herrn, in dessen Schutz er sich begeben hat; Gefolgsmann: die -en des Königs; Ü Vehement wehrte sich Castro gegen das Klischee, er sei nichts als ein V. der Sowjetunion (Spiegel 43, 1984, 43).
Universal-Lexikon. 2012.