Gẹrsdorff,
1241 erstmals urkundlich erwähntes, seit 1301 in der Oberlausitz nachweisbares, später weit verzweigtes Uradelsgeschlecht, dessen Angehörige in brandenburgischen, preußischen und dänischen Diensten zum Teil hervorragende Stellungen bekleideten. Bekannt v. a.:
Ernst Christian August Freiherr von Gersdorff, sächsisch-weimarischer Minister (seit 1815), * Herrnhut 23. 11. 1781, ✝ Weimar 10. 11. 1852; setzte auf dem Wiener Kongress (1814-15) die Gebietserweiterungen und die Zuerkennung der Großherzogswürde für Sachsen-Weimar(-Eisenach) durch.
Universal-Lexikon. 2012.