Gley
[russisch glej »Lehm«, »Ton«] der, -s/-e, Glei, infolge Grundwassereinfluss vernässter, überwiegend mineralischer Bodentyp in Senken und Talungen mit einem mittleren Grundwasserhorizont in 80-100 cm Tiefe; der A-Horizont des Bodenprofils geht aufgrund der Oxidation in einen rostfleckig-grauen, zeitweise trocken fallenden Go-Horizont über; darunter liegt der ständig vernässte, graue Gr-Horizont (Reduktionshorizont). Gleyböden tragen meist Wiesen; bei Drainage ist auch Ackerbau möglich.
Universal-Lexikon. 2012.