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Goldrush
Goldrush
 
['gəʊldrʌʃ; englisch »Goldrausch«] der, -s, die rasche Zuwanderung von Abenteurern in Gebiete mit neu gefundenen Goldvorkommen, z. B. 1851 in Australien, in den 1880er-Jahren in Rhodesien und Ende des 19. Jahrhunderts in Sibirien, v. a. aber in Kalifornien, als nach der Entdeckung von Gold bei Sutter's Mill (24. 1. 1848 im darauf folgenden Jahr etwa 80 000 Menschen an die amerikanische Westküste zogen (»Forty-niners«). Einen Goldrush gab es 1875/76 in den Black Hills, weitere begannen nach Goldfunden am Yukon River (Fortymile Creek, 1886) und am Klondike (1896) in Alaska. Die während der Goldrushs schnell entstandenen und mit der Abnahme der Goldvorkommen ebenso rasch wieder aufgegebenen Städte (»Ghosttowns«) sind zum Teil noch erhalten.

Universal-Lexikon. 2012.