Akademik

zergehen
vergehen; schwinden; dahingehen

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zer|ge|hen [ts̮ɛɐ̯'ge:ən], zerging, zergangen <itr.; ist:
aus dem festen Zustand in den flüssigen übergehen; sich auflösen:
das Eis zergeht in der Sonne; Fett in der Pfanne zergehen lassen.
Syn.: schmelzen, tauen, zerfließen, zerrinnen.

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zer|ge|hen 〈V. intr. 145; istsich auflösen, schmelzen, zerfallen ● eine Tablette in etwas Flüssigkeit \zergehen lassen; das Fleisch ist so zart, es zergeht auf der Zunge 〈fig.〉 man braucht es kaum zu kauen; das Bonbon zergeht im Mund; Salz, Zucker zergeht in Wasser

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zer|ge|hen <unr. V.; ist [mhd. zergān, ahd. za-, zi(r)gān]:
seine feste Konsistenz verlieren; sich auflösen (1 b); schmelzen; sich verflüssigen:
Fett in der Pfanne z. lassen;
der Braten zergeht [einem] auf der Zunge (emotional; ist äußerst zart).

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zer|ge|hen <unr. V.; ist [mhd. zergān, ahd. za-, zi(r)gān]: seine feste Konsistenz verlieren; sichauflösen (1 b); schmelzen; sich verflüssigen: Fett in der Pfanne, eine Tablette in Wasser, eine Lutschpastille langsam im Munde z. lassen; der Braten zergeht einem auf der Zunge (ist sehr zart); Ü ... fühlte ich, wie schon Hass und Abneigung gegen Gregor in mir zergingen (schwanden; Fallada, Herr 246); indem er die heimatlichen Silben langsam auf der Zunge z. ließ (genüsslich artikulierte; Th. Mann, Zauberberg 136).

Universal-Lexikon. 2012.