Akademik

zerrinnen
zer|rin|nen [ts̮ɛɐ̯'rɪnən], zerrann, zerronnen <itr.; ist:
allmählich flüssig werden:
das Eis ist in der Sonne zerronnen.
Syn.: sich auflösen, schmelzen, tauen, zerfließen, zergehen.

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zer|rịn|nen 〈V. intr. 200; ist; bes. poet.〉
1. auseinanderrinnen, langsam zerfließen, schmelzen
2. 〈fig.〉 sich in nichts auflösen
● der Schnee zerrinnt; das Geld zerrinnt ihm in, unter den Händen 〈fig.〉 er kann nicht sparen, er gibt Geld zu schnell aus; wie gewonnen, so zerronnen 〈Sprichw.〉 so schnell, wie man es gewinnt, geht es auch wieder verloren

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zer|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. zerinnen, ahd. zariunan] (geh.):
langsam zerfließen (1), sich auflösen:
der Schnee zerrinnt [an der Sonne];
Ü die Zeit zerrann;
ihre Hoffnungen, Träume, Pläne sind [in nichts] zerronnen.

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zer|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. zerinnen, ahd. zariunan] (geh.): langsam ↑zerfließen (1), sich auflösen: der Schnee zerrinnt [an der Sonne]; Ü die Zeit zerrann; die Jahre zerrannen; so nehme ich die Spuren des Sommers wieder auf, der einem in unseren Regionen stets unter der Hand zu z. scheint (Hildesheimer, Legenden 62); ihre Hoffnungen, Träume, Pläne sind [in nichts] zerronnen; Vor Erricos Blick schob sich flüchtig und geisterhaft die Erscheinung der Dame Tivaldi, doch zerrann sie sofort und machte der eines ... Herrn Platz (Thieß, Legende 132).

Universal-Lexikon. 2012.