Heimschule,
öffentliche oder staatlich anerkannte Schule, die einem Erziehungsheim oder anderen Heim für schulpflichtige Kinder und/oder Jugendliche beziehungsweise auch für in der beruflichen Bildung stehende (meist behinderte) junge Erwachsene angegliedert ist, denen kein entsprechendes schulisches Angebot in der näheren Umgebung zur Verfügung steht. Heimschulen gibt es in Deutschland (wenngleich nicht in sämtlichen Bundesländern) in allen Formen des Regel-, Sonder- und Berufsschulwesens; sie werden überwiegend von kirchlichen und karitativen privaten Trägern sowie von Kommunen unterhalten.
Universal-Lexikon. 2012.