Hịtz|acker,
Stadt im Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, 18 m über dem Meeresspiegel, in der östlichen Lüneburger Heide an der Mündung der Jeetzel in die Elbe, 5 100 Einwohner; Luftkurort, Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe; alljährlich (seit 1946) »Sommerliche Musiktage«.
Evangelische Kirche Sankt Johannes, barocker Saalbau mit Kanzelaltar; zahlreiche Fachwerkhäuser (u. a. ehemaliges Zollhaus, 1589).
Das aus drei Siedlungskernen erwachsene Hitzacker, 1203 erstmals urkundlich erwähnt, erhielt 1258 Stadtrecht. Seit 1260 förderte ein Elbzoll (bis 1591) die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt.
S. A. Wolf: Zur Gesch. der Stadt H. u. über Bürgerhäuser 1258-1958 (1958).
Universal-Lexikon. 2012.