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Trauma
Körperverletzung; Blessur (umgangssprachlich); Verletzung; Läsion; seelischer Schock; Erschütterung

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Trau|ma ['trau̮ma], das; -s, -ta und Traumen ['trau̮mən]:
starke, schreckähnliche seelische Erschütterung, die lange nachwirkt:
der Kranke ist mit einem schrecklichen Trauma belastet.
Syn.: Schock.

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Trau|ma 〈n.; -s, -men od. -ma|ta〉
1. Wunde, Verletzung
2. Einwirkung von Gewalt
3. seelische Erschütterung
[grch., „Wunde“]

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Trau|ma , das; -s, …men u. -ta [griech. traũma (Gen.: traúmatos) = Wunde]:
1. (Med., Psychol.) starke psychische Erschütterung, die [im Unterbewusstsein] noch lange wirksam ist:
ein T. haben, erleiden;
das Erlebnis führte bei ihm zu einem T./wurde zum T. für ihn.
2. (Med.) durch Gewalteinwirkung entstandene Verletzung des Organismus.

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Trauma
 
[griechisch »Wunde«] das, -s/...men und -ta,  
 1) Medizin: äußere Gewalteinwirkung, v. a. die hierdurch hervorgerufene Schädigung eines Organismus und ihre Symptome. Mehrfachverletzungen werden als Polytrauma bezeichnet. Ein schwerwiegendes Trauma kann Ursache eines Schocks sein.
 
 2) Psychologie: psychische oder nervöse Schädigung durch ein plötzlich eintretendes tief gehendes Erlebnis, heftiger Schock, der psychische Veränderungen (z. B. eine Neurose) zur Folge hat (psychisches Trauma); besonders von S. Freud und der Psychoanalyse untersucht.
 

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Trau|ma, das; -s, ...men u. -ta [griech. traũma (Gen.: traúmatos) = Wunde]: 1. (Psych., Med.) starke seelische Erschütterung, die [im Unterbewusstsein] noch lange wirksam ist: Auch der, dem neurotisierende Traumen in der Kindheit und Jugend erspart bleiben, hat also seine Lebensprobleme keineswegs gelöst (Schreiber, Krise 123); Zu tief sitzt noch das T. in der Bevölkerung, die den blutigen Machtkampf ... nicht vergessen hat (Volksblatt 5. 12. 84, 3); ein T. haben, erleiden; das Erlebnis führte bei ihm zu einem T./wurde zum T. für ihn. 2. (Med.) durch Gewalteinwirkung entstandene Verletzung des Organismus.

Universal-Lexikon. 2012.