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drän|geln ['drɛŋl̩n] <itr.; hat:1. in einer Menge andere zur Seite schieben, um möglichst schnell irgendwohin zu gelangen oder an die Reihe zu kommen:
jetzt drängle doch nicht so.
2. jmdn. ungeduldig und immer wieder zu etwas zu bewegen suchen:
die Kinder drängelten so lange, bis wir nachgaben und nach Hause gingen.
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drạ̈n|geln 〈V.; hat; umg.〉
I 〈V. intr. u. V. refl.〉 sich in einer Menge vorschieben ● sich nach vorn \drängeln; nicht so \drängeln!
II 〈V. intr.; fig.〉 hartnäckig auf etwas dringen ● das Kind hat so lange gedrängelt, bis ich nachgegeben habe
[→ drängen]
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1.
a) (in einer Menge) andere ungeduldig vorwärts- od. zur Seite schieben, um möglichst schnell irgendwohin zu gelangen, an die Reihe zu kommen:
du brauchst nicht zu d., du kommst doch nicht eher dran;
b) durch rücksichtsloses, ungeduldiges Drängen u. Schieben in einer Menge jmdn., sich an eine bestimmte Stelle schaffen:
sich an jmds. Seite nach vorn d.
2. jmdn. ungeduldig zu etw. zu bewegen suchen:
so lange d., bis der andere nachgibt.
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drạ̈n|geln <sw. V.; hat [zu ↑drängen] (ugs.): 1. a) (in einer Menge) andere ungeduldig vorwärts od. zur Seite schieben, um möglichst schnell irgendwohin zu gelangen, an die Reihe zu kommen: du brauchst nicht zu d., du kommst doch nicht eher dran; dass die Ausstellungsbesucher nicht mehr so sehr d. müssen, um an die Fleischtöpfe und Bierhähne zu kommen (BM 12. 11. 76, 13); b) durch rücksichtsloses, ungeduldiges Drängen u. Schieben in einer Menge jmdn., sich an eine bestimmte Stelle schaffen: sich an jmds. Seite nach vorn d.; Weihnachten ... Stunden sich durch diese elenden Massen von Spießern zu d., die überall nach Sachen grapschen (Christiane, Zoo 315); Die Arbeitssuchenden drängeln ganz nah ans Gatter, betteln um Arbeit (Klee, Pennbrüder 19); als sie ihn zur Tür drängelte, blieb er mehrmals stehen (Kemelman [Übers.], Dienstag 10); ... die, die eben noch um die beste Aussicht auf den Delirierenden gedrängelt hatten (Woche 14. 2. 97, 19). 2. jmdn. ungeduldig zu etw. zu bewegen suchen: so lange d., bis der andere nachgibt; „Sag schon“, drängelte ich, „was war passiert?“ (Schnurre, Bart 138); die Kinder drängelten die Mutter [ihnen ein Eis zu kaufen]; Witzbold, dachte Donath, drängelte Trudchen aber so lange, bis sie einwilligte (Bieler, Bär 433).
Universal-Lexikon. 2012.