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Ur|bild 〈n. 12〉
1. Vorbild eines Abbildes
2. 〈allg.〉 Vorbild, Inbegriff, Idee, Original
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a) [lebendes] tatsächliches Vorbild, das einer Wiedergabe, einer künstlerischen Darstellung zugrunde liegt:
die -er der Gestalten Shakespeares;
b) ideales, charakteristisches Vorbild, Inbegriff:
er ist ein U. von Kraft und Lebensfreude.
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Urbild,
Mathematik: Abbildung.
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Ur|bild, das [nach griech. archétypon, ↑Archetyp]: a) [lebendes] tatsächliches Vorbild, das einer Wiedergabe, einer künstlerischen Darstellung zugrunde liegt: die -er der Gestalten Shakespeares; Warum dieser ewige Ärger mit den -ern vieler Figuren? „Weil sie sich allzu naiv mit der dichterischen Hervorbringung identifizierten“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 242); b) ideales, charakteristisches Vorbild, Inbegriff: er ist ein U. von Kraft und Lebensfreude; Bei Handrij Zeijler ist der Frosch das U. der Dummheit, der alles Gott dem Herrn anbefiehlt, anstatt nach der Wahrheit zu suchen (Berger, Augenblick 61).
Universal-Lexikon. 2012.