Ligurische Ạlpen,
Gebirgslandschaft im westlichen Ligurien, Italien, östlich der Seealpen vom Colle di Tenda im Westen über etwa 70 km bis zum Col di Cadibona (436 m über dem Meeresspiegel), der Grenze zwischen Alpen und Apennin, im Osten reichend; im Monte Marguareis 2 651 m über dem Meeresspiegel. Die steil zum Ligurischen Meer abfallende, schmale Gebirgskette ist bis zur Waldgrenze mit Kastanien- und Buchenwäldern bestockt und markiert eine scharfe klimatische Grenze zwischen der kontinentalen, winterkalten Poebene und der maritimen, wintermilden Riviera. Die unteren Hanglagen sind dicht besiedelt und werden besonders durch Obstbaumkulturen genutzt. Größere Siedlungen liegen an den Passstraßen, die den piemontesischen Wirtschaftsraum mit der Küste verbinden.
Universal-Lexikon. 2012.