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Maubeuge
Maubeuge
 
[mo'bøːʒ], Stadt im Département Nord, Frankreich, an der Sambre nahe der belgischen Grenze, 133 m über dem Meeresspiegel, 35 000 Einwohner; als Eisenbahnknotenpunkt ist Maubeuge wichtiger Umschlagplatz für belgische Steinkohle sowie Mittelpunkt eines Eisen- und Stahlindustriegebiets, das sich zwischen Jeumont und Aulnoye-Aymeries erstreckt; Stahl- und Walzwerke, Gießereien, Herstellung von Werkzeugmaschinen und Eisenbahnmaterial, Kfz- (Renault) und keramische Industrie.
 
Stadtbild:
 
Von der ehemaligen Befestigung ist im Norden die Porte de Mons (1685) erhalten. Am Wiederaufbau der Stadt nach 1945 war A. Lurçat beteiligt (Rekonstruktionsplan; u. a. Rathaus, Kirche Saint-Pierre, Kindergarten, zahlreiche Wohnbauten).
 
Geschichte:
 
Maubeuge entstand um ein im 7. Jahrhundert gegründetes Kloster und gehörte im Mittelalter zum Hennegau. Durch den Vertrag von Nimwegen (1678) kam es an Frankreich und wurde von Vauban befestigt.
 

Universal-Lexikon. 2012.