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Meghalaya
Meghalaya
 
[meɪ'gɑːləjə; altindisch »Wohnsitz der Wolken«], Bundesstaat in Nordostindien, an der Grenze zu Bangladesh, 22 429 km2, (2001) 2,31 Mio. Einwohner (1971: 983 300 Einwohner); Hauptstadt ist Shillong. Meghalaya ist v. a. Wohngebiet der Khasi, Sinteng (Jaintia) und Garo. Gesprochen werden überwiegend Mon-Khmer- und tibetobirmanische Sprachen. - Abgesehen von schmalen Randgebieten wird Meghalaya von Gebirgsland eingenommen, das in den Khasibergen des Shillongplateaus bis 1 961 m über dem Meeresspiegel aufsteigt. Durch starken Holzeinschlag in den Wäldern kommt es sogar im niederschlagsreichen Cherrapunji im Winter zu Wassermangel. Wichtigstes Bergbauprodukt ist Sillimanit. Rd. 80 % der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft (zum Teil Wanderfeldbau). Hauptanbauprodukte sind Reis, Mais, Kartoffeln, Jute, Apfelsinen, Ananas und Bananen. Verkehrsmäßig ist Meghalaya bisher wenig erschlossen. - Meghalaya, das bis 1970 zu Assam gehörte, wurde am 21. 1. 1972 ein eigener Bundesstaat.

Universal-Lexikon. 2012.