Organẹllen
[Verkleinerungsbildung zu Organ], Singular Organẹll das, -s und Organẹlle die, -, Organoide, Biologie: 1) für die eukaryontische Zelle charakteristische Zellbestandteile, die bestimmte Funktionen erfüllen. Organellen sind z. B. Kern, Mitochondrien, Plastiden, endoplasmatisches Retikulum. Die Organellen, die zur Autoreduplikation fähig sind (Mitochondrien, Plastiden), werden auf eingewanderte Cyanobakterien zurückgeführt (Endosymbiontenhypothese). 2) Strukturen in Einzellern, die in ihrer Funktion Organen bei Vielzellern entsprechen; z. B. Augenfleck, kontraktile Vakuole, Nahrungsvakuole, Geißel, Zellmund.
Universal-Lexikon. 2012.