(Computer) hochfahren; initialisieren; anwerfen (umgangssprachlich); starten; anschmeißen (umgangssprachlich)
* * *
boo|ten 〈[bu:tən] V. tr.; hat; EDV〉 einen Computer \booten einen C. mittels der Resettaste erneut starten, hochfahren [<engl. boot, eigtl. „jmd. od. etw. einen Tritt versetzen“]
* * *
boo|ten ['bu:tn̩ ] <sw. V.; hat [engl. to boot, zu: boot, kurz für: bootstrap = Ladeprogramm, eigtl. = Riemen am Stiefel, der das Anziehen erleichtert, aus: boot (↑ 2Boot) u. strap, ↑ Straps] (EDV):
(einen Computer) neu starten, wobei alle gespeicherten Anwenderprogramme neu geladen werden.
* * *
Booten
[sprich: buhten, dt. »stiefeln«, »in die Stiefel kommen«] (hochfahren, urladen), im weiteren Sinn das Ablaufen der Vorgänge vom Einschalten eines Computers bis zur Betriebsbereitschaft, d. h. ein Systemstart; im engeren und eigentlichen Sinn das Laden des Betriebssystems bei einem Systemstart oder nach einem Reset (der Sprachgebrauch ist nicht einheitlich).
Das Booten (des Betriebssystems) wird von den Routinen des BIOS gesteuert. Es beginnt mit einem Selbsttest (POST), einer Überprüfung der Hardware. Danach aktiviert sich selbsttätig der Bootstrap Loader, der das Laden des Betriebssystems einleitet und der sich im Boot-Sektor eines geeigneten Datenträgers (z. B. Boot-Diskette, Boot-CD) befindet. Das BIOS akzeptiert dabei nur bestimmte Laufwerke (normalerweise das Diskettenlaufwerk A:, die Festplatte bzw. Festplattenpartition C: und das erste CD-ROM-Laufwerk).
Ein »Cold Boot« ist gleichbedeutend mit einem Kaltstart, ein »Warm Boot« mit einem Warmstart. Das Gegenstück zum Booten, nämlich das Herunterfahren des Betriebssystems, ist der Shutdown.
TIPP:
* * *
Universal-Lexikon. 2012.