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Qin Shi Huangdi
Qin Shi Huangdi
 
[tʃin ʃi -; chinesisch »Erster Göttlich Erhabener von Qin«], Ch'in Shih Huang-ti, chinesischer Kaiser (221-210 v. Chr.), * um 259 v. Chr., ✝ 210 v. Chr.; trug als König (seit 246 v. Chr.) des nordwestchinesischen Staates Qin den Namen Zheng und nahm 221 v. Chr. den Titel »Göttlich Erhabener« (Huangdi) an, seitdem Selbstbezeichnung der gesamtchinesischen Herrscher. Er unterwarf ganz China, das er mit der Ideologie des »Legalismus« (bedeutendste Theoretiker Han Feizi und Shang Yang) in einen zentralistischen Einheitsstaat umwandelte (China, Geschichte). 1974 wurde östlich von Lintong eine zu der gigantischen Grabanlage des Kaisers gehörende Armee von mehreren Tausend unterirdischen Terrakottakriegern entdeckt; die Grabstätte selbst wurde noch nicht freigelegt.

Universal-Lexikon. 2012.