Resẹrvestoffe,
im pflanzlichen und tierischen Organismus in Zellen oder in besonderen Speichergeweben oder -organen angereicherte, dem Stoffwechsel vorübergehend entzogene Substanzen, die vom Organismus bei Bedarf (steigender Energiebedarf, ungenügende Nährstoffzufuhr) wieder in den Stoffwechsel eingeschleust werden können; z. B. Öle und Fette, Polysaccharide (Stärke, Inulin, Glykogen), seltener Eiweiße (Aleuron). Überdauerungsformen niederer Organismen, ferner Früchte, Samen, Pflanzenknollen und dergleichen enthalten meist reichlich Reservestoffe.
Universal-Lexikon. 2012.