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Rhein-Main
Rhein-Main,
 
bevölkerungsmäßig drittgrößtes Ballungsgebiet Deutschlands mit etwa 2,8 Mio. Einwohnern und 1,8 Mio. Beschäftigten. Polyzentrische Region mit Hauptzentrum Frankfurt am Main als Finanz- und Handelsmetropole, einem zweiten Zentrum aus den Doppelstädten Mainz und Wiesbaden als Verwaltungssitzen und den weiteren Kernstädten Offenbach am Main und Darmstadt in hervorragender Verkehrslage durch den Großflughafen Rhein-Main, durch überregionale Eisenbahn- und Autobahnanbindungen, durch Anschluss an das Wasserstraßennetz, durch innerregionale Verkehrserschließung (Stadtautobahnen, U- und S-Bahnen). Die Region weist bei einem insgesamt hohen Anteil tertiärer Betriebe eine ausdifferenzierte industrielle Branchenstruktur auf. Angrenzende Städte und Landkreise mit 1,5 Mio. Einwohnern sind eng mit den Kernstädten des Rhein-Main-Gebietes verflochten.
 
Literatur:
 
A. Krenzlin: Werden u. Gefüge des rhein-mainischen Verstädterungsgebietes, in: Frankfurter geograph. Hefte, H. 37 (1961);
 
Das R.-M.-Gebiet, bearb. v. H.-G. Glaesser u. a. (1982);
 K. Wolf: Das Siedlungssystem des R.-M.-Gebietes, in: Frankfurter geograph. Hefte, H. 55 (1986).

Universal-Lexikon. 2012.