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klaf|fen ['klafn̩] <itr.; hat:einen länglichen und zugleich tiefen Spalt in etwas bilden:
in der Mauer klaffen große Risse; eine klaffende Wunde.
Zus.: aufklaffen.
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klạf|fen 〈V. intr.; hat〉 einen Spalt bilden, offen sein ● ein Abgrund klaffte vor ihnen; hier klafft ein (tiefer) Widerspruch; \klaffende Lücke; \klaffender Riss, Spalt; \klaffende Wunde [<mhd. klaffen „schallen, tönen, klappern“, dann „mit Krachen bersten, sich öffnen“ <ahd. klaffon „zusammenschlagen, krachen, schallen“; zu germ. *klap- „den Mund offen haben“]
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klạf|fen <sw. V.; hat [mhd. klaffen = schallen, klappern, schwatzen, eigtl. = mit Krachen bersten, öffnen; ahd. klaffōn = zusammenschlagen, krachen, schallen]:
1. einen auffallend großen Zwischenraum, eine tiefere Spalte o. Ä. in einer üblicherweise geschlossenen Decke, Fläche bilden:
Risse, Löcher klaffen im Boden, in der Decke;
vor uns klafft ein Abgrund (tut sich ein Abgrund auf);
eine klaffende Wunde;
Ü Welten klaffen zwischen Ost und West.
2. (nordd. ugs.) laut u. viel schwatzen, plappern.
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klạf|fen <sw. V.; hat [mhd. klaffen = schallen, klappern, schwatzen, eigtl. = mit Krachen bersten, öffnen; ahd. klaffōn = zusammenschlagen, krachen, schallen]: 1. einen auffallend großen Zwischenraum, eine tiefere Spalte o. Ä. in einer üblicherweise geschlossenen Decke, Fläche bilden: Risse, Löcher klaffen in der Mauer, im Boden, in der Decke; vor uns klafft ein Abgrund (tut sich ein Abgrund auf); in die Öffnung, die zwischen der dunklen Jacke und dem hellen Hemd des Dekans klafft, schiebe ich ihm die Niederschrift (Hofmann, Fistelstimme 211); eine klaffende Wunde; Ü in der Substanz klaffen tiefe Gegensätze (Weser-Kurier 20. 5. 85, 3); Welten klaffen zwischen Ost und West. 2. (nordd. ugs.) laut u. viel schwatzen, plappern: Ja, und dann sind es richtige Schrutzen, die gar nicht wirklich kaufen wollen, die nur schrutzen und k. wollten (Fallada, Mann 99). ∙ 3. a) (von Tieren) das Maul, den Rachen weit offen stehen haben: der Haifisch klafft, du lachst ihm in den Rachen (Goethe, Faust II, 6018); Ü Eckzähne klaffen; dem Gewölb des Schlundes (= dem sich auftuenden Höllenrachen) entquillt der Feuerstrom in Wut (Goethe, Faust II, 1644 f.); b) kläffen: ein Fleischerhund bemächtigte sich des Throns ... hauste hündisch im Reich, klaffte, biss (Schiller, Fiesco VII, 8).
Universal-Lexikon. 2012.