Salzton|ebene,
englisches Alkaliflat ['ælkəlɪflæt], innerster Teil vieler abflussloser Becken in Trockengebieten, oberflächlich stark mit Salz angereichert. Von den umgebenden Bergländern entfalten sich durch die seltenen, aber heftigen Niederschläge Schuttkegel und Schwemmfächer gegen das Umland hin mit einem immer feineren, stark salzangereicherten Material, das ebene Ton- oder Lehmflächen entstehen lässt. Nach Niederschlägen wandeln sich die Salztonebenen zu Salzsümpfen oder flachen Salzseen um und sind dann mit ihrem schlammigen Gemisch von Ton, Salz und eingewehtem Sand unbegehbar; in den Trockenzeiten wird die Durchgängigkeit lediglich durch die mehr oder weniger breiten Trockenrisse behindert. Entsprechend ihrem Vorkommen tragen die Salztonebenen unterschiedliche Namen: im Südwesten der USA und in Mexiko Playa, in Südamerika Salar, im arabischsprachigen Raum (besonders Sahara) Sebcha (Sebkha), im Atlasgebirge Schott, in Iran Kawir (Kewir), in Turan Takyr, im Tarimbecken Bajir.
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Sạlz|ton|ebe|ne, die (Geol.): (in Trockengebieten) Ebene, die von einer mit Salz angereicherten Schicht 1↑Ton bedeckt ist.
Universal-Lexikon. 2012.