Schalldämpfung,
die Behinderung der Schallausbreitung mithilfe schalldissipierender Medien (Schalldämpfstoffe) oder besonderer Vorrichtungen (z. B. Schalldämpfer). Die Schalldämpfung kann physikalisch als Energieumwandlung (Dissipation) in einem Stoff oder bauakustisch als »Abziehen« von Schallenergie aus einem Raum verstanden werden. In der Bauakustik gilt die Schalldämpfung deshalb auch als eine Maßnahme zur Schalldämmung. Ein Maß für die Schalldämpfung ist der Schallabsorptionsgrad. Neben diesen passiven Methoden der Schalldämpfung gibt es die aktive Schalldämpfung, bei der durch Lautsprecher ein »Antischallfeld« erzeugt und dem Schallfeld der Geräuschquelle überlagert wird. Der Antischall ist so aufgebaut, dass sich durch destruktive Interferenz die Schallfelder auslöschen (aktive Dämpfung, ANC, Abkürzung für active noise control). Systeme, in denen mit aktiven Maßnahmen die Tonentstehung selbst beseitigt wird, werden zur aktiven Stabilisierung eingesetzt (AIC, Abkürzung für active instability control).
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Schạll|dämp|fung, die: (auf Absorption des Schalls beruhende) Einschränkung der Ausbreitung des Schalls.
Universal-Lexikon. 2012.