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Securitization
Securitization
 
[sɪkjʊərɪtaɪ'zeɪʃn, englisch] die, -, allgemein die zunehmende Verbriefung von Gläubiger-Schuldner-Beziehungen, im Besonderen die verstärkte Neigung großer, bonitätsstarker Unternehmen, im Rahmen ihrer Kapitalbeschaffung die Kreditaufnahme bei Banken zu ersetzen durch die Ausgabe marktfähiger Wertpapiere, durch die Kredite handelbar werden (z. B. Certificates of Deposit, Euronotes, Euro commercial papers im kurzfristigen beziehungsweise Floating rate notes, Zerobonds, Genussscheine im langfristigen Bereich). Solche Wertpapierformen werden auch von den Banken selbst emittiert oder übernommen (u. a. im Rahmen ihres Eigengeschäfts). Diese Tendenz zur Securitization ist seit Anfang der 1980er-Jahre v. a. auf den internationalen Finanzmärkten zu beobachten, während sie die Finanzierungsstrukturen am deutschen Geld- und Kapitalmarkt nur graduell verändert hat.

Universal-Lexikon. 2012.