Sprossknolle,
ober- oder unterirdischer, durch Hemmung der Internodienstreckung und Ausbildung von Speichergewebe knollig verdickter, der Reservestoffspeicherung oder vegetativen Vermehrung dienender Sprossabschnitt einiger Pflanzenarten; z. B. bei epiphytischen Orchideen, beim Kohlrabi, Alpenveilchen, Radieschen, bei der Kartoffel und der Topinambur (unterirdische Sprossknolle an Ausläufern). - Gegensatz: Wurzelknolle.
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Sprọss|knol|le, die (Bot.): knollenartig verdickter, der Speicherung von Stoffen dienender Teil einer Sprossachse.
Universal-Lexikon. 2012.