Sỵmmachus,
Papst (498-514), ✝ Rom 19. 7. 514. Die noch aus der Zeit seines Amtsvorgängers Anastasius II. bestehende Spaltung des römischen Klerus, die sich in heftigen Straßenkämpfen entlud, führte zur Aufstellung des byzantinerfreundlichen Gegenpapstes Laurentius, gegen den sich Symmachus erst durch die Unterstützung des Ostgotenkönigs Theoderich des Großen durchsetzen konnte (»Laurentianisches Schisma«; beendet 506). Die wegen der fortgesetzten Unruhen und Verunglimpfungen des Symmachus einberufene Palmensynode (501) lehnte seine Verurteilung ab; an diese Erklärung schloss sich eine Fälschung an, derzufolge der Papst von niemandem gerichtet werden könne (Symmachianische Fälschungen). - Heiliger (Tag: 19. 7.).
Universal-Lexikon. 2012.