Teltow
['tɛlto],
1) Stadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg, südlich an Berlin anschließend, 50 m über dem Meeresspiegel, am Teltowkanal, 15 800 Einwohner; Fraunhoferinstitut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration; auf dem Gelände des einstigen DDR-Kombinats Geräte- und Reglerwerk entstand ein großer Büro- und Gewerbepark mit Forschungs- und Entwicklungsstätten, Betrieben der Automatisierungs-, Laser- und Medizintechnik, elektrotechnisches Unternehmen, Computer- und Autofirmen, Ingenieurgesellschaften u. a.
Teltow, vor 1230 von den Markgrafen von Brandenburg gegründet, wurde 1265 Stadt und stand 1308-1560 unter der Grundherrschaft der Bischöfe von Brandenburg; danach gehörte Teltow wieder zu Kurbrandenburg.
2) der, flachwellige, sandige bis lehmige Grundmoränenlandschaft in Brandenburg und im Süden und Westen von Berlin, Teil der Mittelmark, zwischen Nuthe im Osten und Dahme im Westen, durchschnittlich 40-60 m über dem Meeresspiegel (im Schäferberg 103 m über dem Meeresspiegel); im Westteil Kiefernforsten (Grunewald); Obst- und Gemüsebau. Auf dem Teltow liegen die Städte Kleinmachnow, Teltow und Ludwigsfelde.
Universal-Lexikon. 2012.