Tribsees,
Stadt im Landkreis Nordvorpommern, Mecklenburg-Vorpommern, 12 m über dem Meeresspiegel, im nordöstlichen Hinterland der Mecklenburgischen Seenplatte, am linken Ufer der Trebel, 3 000 Einwohner; Heimatmuseum.
Die Thomaskirche, eine frühgotische Hallenkirche aus Backstein, wurde unter Einbeziehung älterer Bauteile im 14. Jahrhundert errichtet; prächtiger Schnitzaltar (15. Jahrhundert). Reste der ehemaligen Stadtbefestigung mit Steintor- und Mühltorturm (15. Jahrhundert) mit Staffelgiebeln.
In der Folge einer Anfang des 12. Jahrhunderts erstmals erwähnten slawischen Burg entstand eine Burg der Fürsten von Rügen, nahe der die 1267 erstmals urkundlich erwähnte Siedlung Tribsees angelegt wurde. 1285 erhielt Tribsees Stadtrecht, 1328 mecklenburgisch, danach fiel Tribsees an die Herzöge von Pommern; 1648-1815 schwedisch, danach preußisch.
Universal-Lexikon. 2012.