Trumbull
['trʌmbəl],
1) John, amerikanischer Schriftsteller, * Watertown (Connecticut) 24. 4. 1750, ✝ Detroit (Michigan) 11. 5. 1831; studierte an der Yale University und trat dort mit seinem Gedicht »An essay on the uses and advantages of the fine arts« (1770) für die Lösung von neoklassischer Ästhetik und die Hinwendung zu amerikanischen Themen in der Literatur ein. Nach dem Jurastudium bei dem späteren Präsidenten J. Adams in Boston (Massachusetts), der ihn zu dem patriotischen Gedicht »An elegy of the times« (1774) anregte, war er Anwalt und Richter in Connecticut. Trumbull gilt als einer der satirisch Begabtesten der Dichtergruppe der Connecticut Wits und verfasste mehrere satirische Gedichte, so sein bedeutendstes Werk »M'Fingal« (1782), das England und seine Sympathisanten im amerikanischen Unabhängigkeitskampf verspottet.
Ausgaben: The poetical works, 2 Bände (1820, Nachdruck 1969); The works of Colonel J. Trumbull, artist of the American Revolution, herausgegeben von T. Sizer (21951).
2) John, amerikanischer Maler, * Lebanon (Connecticut) 6. 6. 1756, ✝ New York 10. 11. 1843; studierte in London bei B. West, in Paris bei J.-L. David. Er schuf Historienbilder (»Tod des Generals Warren in der Schlacht von Bunker's Hill«, 1787; New Haven, Connecticut, University Art Gallery) und Porträts.
Universal-Lexikon. 2012.