Akademik

chronisch
dauerhaft; langwierig; andauernd; anhaltend

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chro|nisch ['kro:nɪʃ] <Adj.>:
1. sich langsam entwickelnd, langsam verlaufend, lange dauernd /Ggs. akut/: eine chronische Gastritis.
2. (ugs.) gar nicht mehr aufhörend, nicht mehr zu beheben:
ein chronisches Übel; der Geldmangel ist bei ihm schon chronisch [geworden].
Syn.: ewig (ugs.), immer, permanent, ständig.

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chro|nisch 〈[ kro:-] Adj.〉
1. 〈Med.〉 langsam verlaufend, schleichend; Ggs akut (3)
2. 〈umg.〉 andauernd
● \chronisch krank sein; unter \chronischem Geldmangel leiden 〈umg.〉 [zu grch. chronos „Zeit“]

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chro|nisch <Adj.> [spätlat. (morbus) chronicus = chronisch(e Krankheit) < lat. chronicus = zur Zeit gehörend, zeit- < griech. chronikós = zeitlich (lang)]:
a) (Med.) (von Krankheiten) sich langsam entwickelnd u. lange dauernd:
eine -e Krankheit;
sein Husten ist c., droht c. zu werden;
b) (ugs.) dauernd, ständig:
ein -es Übel;
(scherzh.:) er leidet an -em Geldmangel.

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chronisch
 
[k-], Medizin: sich langsam entwickelnd und anhaltend; Gegensatz: akut. Chronische Krankheiten sind Erkrankungen, die länger als etwa 8-10 Wochen andauern, mit eher gedämpften Symptomen, jedoch nicht unheilbar sein müssen, obgleich die Heilung meist schwerer zu erreichen ist als bei akuten Erkrankungen. Sie können sich aus akuten Krankheiten entwickeln oder ihrem Wesen nach chronisch sein (z. B. primär-chronischer Gelenkrheumatismus). Manche Erkrankungen können von vornherein entweder akut oder chronisch verlaufen (z. B. Lungenentzündung). Chronische Infektionen gehen oft in ein Latenzstadium über mit teils später erneut aufflackernden Krankheitserscheinungen.

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chro|nisch <Adj.> [spätlat. (morbus) chronicus = chronisch(e Krankheit) < lat. chronicus = zur Zeit gehörend, zeit- < griech. chronikós = zeitlich (lang)]: a) (Med.) (von Krankheiten) sich langsam entwickelnd u. lange dauernd: eine -e Krankheit; sein Husten ist c., droht c. zu werden; wodurch die Krankheit oft c. über Jahre fortschwelt (Medizin II, 146); b) (ugs.) dauernd, ständig: ein -es Übel; (scherzh.) er leidet an -em Geldmangel; Lehrer fühlen sich c. schlecht behandelt und falsch eingeschätzt (SZ 22. 3.99, 4).

Universal-Lexikon. 2012.