Vạrnalis
[v-], Kostas, neugriechischer Schriftsteller und Literaturkritiker, * Pyrgos (Bulgarien) 14. 2. 1884, ✝ Athen 16. 12. 1974; trat als Vorkämpfer der linksengagierten Literatur in Griechenland auf und setzte sowohl durch seine Lyrik als auch durch sein literatur- und sozialkritisches Werk Maßstäbe. Er trat auch mit Übersetzungen antiker Klassiker hervor.
Werke: (neugriechisch): Lyrik: Waben (1905); Das brennende Licht (1922); Belagerte Sklaven (1927); Dichtung (1956); Freie Welt (1965); Zorn des Volkes (1975).
Essays: Solomos ohne Metaphysik (1925); Die Apologie des Sokrates (1931); Über Solomos (1957); Ästhetisches - Kritisches, 2 Bände (1958).
Prosa: Volk von Eunuchen (1923); Lebende Menschen (1939, 1958 erweitert unter dem Titel Menschen); Das Tagebuch der Penelope (1947; deutsch); Diktatoren (1956).
Universal-Lexikon. 2012.