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Verhaltensmodifikation
Verhaltensmodifikation,
 
der systematische Aufbau erwünschter und Abbau unerwünschter Verhaltensweisen auf der Grundlage der Lernpsychologie und psychologischen Erforschung des Verhaltens im Rahmen der Arbeit helfender Berufe (klinische Psychologen, Schulpsychologen, Sozialarbeiter, Sonderpädagogen); einerseits Form der Verhaltenstherapie, andererseits aber breiter definiert auch als eine Änderung nicht erwünschter Verhaltensweisen, z. B. in der Gesundheitsvorsorge, dem Straßenverkehr, in Schulen und Sonderschulen und bezogen auf ökologische Zusammenhänge, dann aber zumeist eingegrenzt auf die Anwendung des Paradigmas der operanten Konditionierung (B. F. Skinner). Ziele liegen in der fremd- und selbst kontrollierten Modifikation der dem Verhalten vorausgehenden Reize und der Konsequenzen des Verhaltens.

Universal-Lexikon. 2012.