Zweikampf
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Du|ell [du'ɛl], das; -s, -e:Zweikampf:
jmdn. zum Duell fordern.
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Du|ẹll 〈n. 11〉
1. 〈früher〉 mit Waffen ausgeführter Zweikampf
2. 〈Sp.〉 Wettkampf zw. zwei Sportlern, Mannschaften
3. Streitgespräch zw. zwei Personen
● die beiden Diskussionsteilnehmer lieferten sich ein erbittertes \Duell; ein \Duell auf Pistolen, Säbel; jmdn. zum \Duell herausfordern [<lat. duellem (ältere Form von bellum) „Krieg“; volksetymolog. an duo „zwei“ angelehnt]
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Du|ẹll , das; -s, -e [mlat. duellum < älter lat. duellum = Krieg, für klass. lat. bellum; die Bed. »Zweikampf« entstand durch volksetym. Anschluss an das lat. Zahlwort duo = zwei]:
1. (früher) zur Entscheidung eines Ehrenhandels, zur Schlichtung eines Streits ausgetragener Zweikampf mit Waffen:
ein D. [mit jmdm.] austragen;
ein D. auf Pistolen.
2.
a) (Sport) sportlicher Wettkampf zwischen zwei Sportlern od. zwei Mannschaften:
die beiden Fußballmannschaften lieferten sich ein packendes, spannendes D.;
b) (bildungsspr.) Wortgefecht; Zweikampf mit geistigen Waffen:
es folgte ein scharfes D. zweier brillanter Rednerinnen.
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Duẹll
[mittellateinisch duellum »Krieg«, für klassisch lateinisches bellum; die Bedeutung »Zweikampf« entstand durch volksetymologischen Anschluss an lateinisch duo »zwei«] das, -s/-e, ein verabredeter Kampf zweier Personen mit tödlichen Waffen, besonders mit Schuss- oder Hieb- und Stichwaffen, nach vereinbarten oder hergebrachten Regeln, meist zur Austragung von Ehrenhändeln. (Zweikampf)
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Du|ẹll, das; -s, -e [mlat. duellum < älter lat. duellum = Krieg für klass. lat. bellum; die Bed. „Zweikampf“ entstand durch volksetym. Anschluss an das lat. Zahlwort duo = zwei]: 1. (früher) zur Entscheidung eines Ehrenhandels, zur Schlichtung eines Streits ausgetragener Zweikampf mit Waffen: ein D. [mit jmdm.] austragen; ein D. auf Pistolen; Er war bereits 1864 an den Folgen eines -s um ein Mädchen gestorben (Hörzu 29, 1972, 71); handelte es sich um ein D. mit unglücklichem Ausgang, eine Verletzung der Herzgegend (Zuckmayer, Herr 13); Ü Ich nehme mir vor, Rubins Freiheitsbegriff mit Rosa Luxemburg ins D. zu fordern (Wohmann, Absicht 117); jmdn. zum D. [heraus]fordern. 2. a) (Sport) sportlicher Wettkampf zwischen zwei Sportlern od. zwei Mannschaften: die beiden Fußballmannschaften lieferten sich ein packendes, spannendes D.; es kommt zu einem D. der beiden schwedischen Tennisspieler; b) (bildungsspr.) Wortgefecht; Zweikampf mit geistigen Waffen: die beiden Redner lieferten sich ein witziges, scharfes, erbittertes D.
Universal-Lexikon. 2012.