Zyklus|störungen,
Menstruations|störungen, überwiegend funktionelle, hormonal bedingte Anomalien des Menstruationszyklus; sie können zum einen den Rhythmus betreffen in Form einer abnorm verlängerten (Oligomenorrhö) oder verkürzten Zyklusdauer von weniger als 25 Tagen (Polymenorrhö) oder eines azyklischen (Metrorrhagie) oder zyklusunabhängigen Auftretens (Abbruchblutung), zum anderen die Intensität in Gestalt einer verringerten (Hypomenorrhö) oder verstärkten (Hypermenorrhö) Blutung, in Verbindung mit einer verlängerten Blutungsdauer als Menorrhagie. Auch Zusatzblutungen im Rahmen eines regelrechten Zyklus als prämenstruelle Schmierblutung (Gelbkörperinsuffizienz), postmenstruelle Blutung (Störung des Endometriums) oder als Zwischenblutung sind möglich. Im weiteren Sinn werden auch der anovulatorische Zyklus sowie die Amenorrhö zu den Zyklusstörungen gerechnet.
Universal-Lexikon. 2012.