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Intensität
Ausmaß; Stärke; Grad

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In|ten|si|tät [ɪntɛnzi'tɛ:t], die; -, -en:
Maß, in dem etwas vorhanden oder ausgeprägt ist:
die Intensität ihrer Bemühungen, Gefühle; die Intensität des Schmerzes, der Empfindung, der Strahlung; die Intensität, mit der sie sich darum gekümmert hat.
Syn.: Ausmaß, Stärke, Umfang.

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In|ten|si|tät 〈f. 20; unz.〉
1. (innere) Anspannung, gespannte, gesteigerte Kraft, Eindringlichkeit
2. Ausmaß, Wirkungsstärke (einer Kraft)
3. Stärke, Leuchtkraft (von Farben, Tönen)
4. 〈Phys.〉 Maß für die pro Zeiteinheit auf eine Fläche eingestrahlte Energie; Sy Intensivität

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In|ten|si|tät Lambert-Beer-Gesetz.

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In|ten|si|tät, die; -, -en <Pl. selten> [zu spätlat. intensus = gespannt, aufmerksam, heftig, adj. 2. Part. von lat. intendere, intendieren]:
Stärke, Kraft, Wirksamkeit (von Handlungen, Abläufen o. Ä.):
große, geringe, gleichbleibende, wechselnde I.;
die I. ihrer Bemühungen;
die I. eines Gefühls, einer Empfindung;
das hängt vor allem von der I. der UV-Strahlung ab;
ein Gedicht von hoher I. (Eindringlichkeit).

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Intensität
 
[zu lateinisch intensus »gespannt«, »aufmerksam«; »heftig«] die, -/-en (Plural selten),  
 1) allgemein: Kraft, Stärke, Wirksamkeit (einer Handlung, eines Ablaufs).
 
 2) Physik: gleichbedeutend mit Energieflussdichte, d. h. die je Zeiteinheit durch eine Einheitsfläche hindurchtretende Energie einer Strahlung; Einheit: W m-2. Die Intensität einer elektromagnetischen Welle kann als Mittelwert vom Betrag des Poynting-Vektors definiert werden.
 
 3) Wirtschaft: durchschnittliches Verhältnis der Einsatzmenge zweier Produktionsfaktoren bei gegebener Produktionsmenge (z. B. Arbeitsintensität, Kapitalintensität); in der Betriebswirtschaftslehre das Verhältnis von Produktionsmenge und Arbeitszeit (die Menge der in einer Zeiteinheit durchschnittlich hergestellten Güter).

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In|ten|si|tät, die; -, -en <Pl. selten> [zu spätlat. intensus = gespannt, aufmerksam, heftig, adj. 2. Part. von lat. intendere, ↑intendieren]: 1. Stärke, Kraft, Wirksamkeit (von Handlungen, Abläufen o. Ä.): große, geringe, gleich bleibende, wechselnde I.; die I. ihrer Bemühungen; die I. eines Gefühls, einer Empfindung; Gemeinsam ist beiden die I. der erotischen Erlebnisse (Reich-Ranicki, Th. Mann 166); Neu ist die I. der Verseuchung auf engstem Raum, wie sie bei Tankerunfällen mit Tausenden Tonnen ausfließenden Öls auftritt (natur 2, 1991, 94); ein Gedicht von hoher I. (Eindringlichkeit). 2. (Landw.) Maß für die Steigerung der Ertragskraft [eines Bodens] durch den Einsatz von Kapital, Arbeit. 3. (Physik) Maß für die Stärke einer Strahlung o. Ä.

Universal-Lexikon. 2012.