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Fa|ma 〈f.; -; unz.; geh.〉
1. Gerücht, üble Nachrede
2. Leumund, Ruf
3. 〈bei den alten Römern〉 die Personifikation des Gerüchts als weibl. Dämon mit vielen Augen, Ohren u. Zungen
[lat., „Gerücht, öffentliche Meinung“]
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Geschichte, die gerüchtweise über jmdn., etw. verbreitet wird:
es ging die F., dass er sich ins Ausland abgesetzt hat.
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Fama
[lateinisch] die, -, Gerede, Gerücht, Sage, Stimme des Volkes, Ruf, Nachrede, von römischen Dichtern personifiziert als die Göttin des Gerüchts. Vergil schildert sie in der »Aeneis« als geflügeltes Scheusal mit zahlreichen Augen, Zungen, Mündern und Ohren, Ovid lässt sie in den »Metamorphosen« als Botin des Wahren und des Falschen auftreten.
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Fa|ma, die; - [lat. fama, verw. mit: fari, ↑Fatum] (bildungsspr.): Geschichte, die gerüchtweise über jmdn., etw. verbreitet wird: die F. berichtete, es ging die F., dass ...; Die andere F. will wissen: Es gibt eine direkte Verbindung ... zum Bunker des Verteidigungsministeriums (Spiegel 16, 1984, 69).
Universal-Lexikon. 2012.