Fotometer
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Photometer
das, -s/-, Fotometer, Gerät zur direkten Messung photometrischer Größen. Dient das Auge eines Normalbeobachters als Lichtempfänger, so spricht man von visuellen (subjektiven) Photometer, bei Verwendung eines lichtelektrischen Empfängers von physikalischen (objektiven) Photometern.
Die kaum noch verwendeten visuellen Photometer bestehen im Prinzip aus einem zweigeteilten Gesichtsfeld zur Beobachtung der Vergleichsstrahlung und einer Einrichtung zur messbaren Lichtschwächung. Als Abgleichmethoden dienen der Direkt- und der Flimmerabgleich. Beim Flimmerphotometer werden dem Auge zwei in rascher Folge abwechselnd beleuchtete, aneinander grenzende Flächen dargeboten; die Flimmerfrequenz wird so gewählt, dass das Farbflimmern gerade verschwindet, sodass gleiche Helligkeit der Flächen erzielt werden kann. Visuelle Photometer sind v. a. Leuchtdichtemesser; indirekt lassen sich auch Licht- und Beleuchtungsstärken messen, wenn die Lichtauffangflächen des Photometers aus diffus streuendem Material bestehen. Ein Hilfsmittel zur Messung des Gesamtlichtstroms einer Lichtquelle ist das Kugelphotometer (ulbrichtsche Kugel). Die einfachste Form eines Photometers ist das Bunsen- oder Fettfleckphotometer, eine Weiterentwicklung der Photometerwürfel (Lummer-Brodhun-Würfel).
Physikalische Photometer bestehen aus einem lichtelektrischen Empfänger (Photoelement, Photodiode), dessen spektrale Empfindlichkeit dem photometrischen Messzweck angepasst ist, und einer Anzeige des verstärkten Photostromes. Sie ermöglichen die Messung der Beleuchtungsstärke, auf die alle anderen photometrischen Größen und Kennzahlen zurückgeführt werden können.
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Pho|to|me|ter, der; -s, - [↑-meter (1)] (Physik): Gerät, mit dem durch Vergleich zweier Lichtquellen die Lichtstärke gemessen wird; Lichtmesser.
Universal-Lexikon. 2012.