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bleich [blai̮ç] <Adj.>:(besonders in Bezug auf die Haut) [sehr] blass und ohne die normale natürliche Farbe:
bleiche Wangen; ein bleiches Gesicht; die bleiche Sichel des Mondes; sie wurde bleich vor Schreck, vor Wut.
Zus.: kreidebleich, schreckensbleich, totenbleich, wachsbleich.
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bleich 〈Adj.〉 fahl, blass, farblos ● das \bleiche Entsetzen, die \bleiche Furcht überkam ihn 〈fig.〉; ein \bleiches Gesicht; das \bleiche Licht des Mondes; die Farben sind \bleich geworden; er wurde \bleich vor Schreck, vor Zorn; er war \bleich wie der Tod [<ahd. bleih, engl. bleak; zu idg. *bhlig „heller Glanz“; verwandt mit Blitz, Blick, blank, Blinken]
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a) sehr blass [aussehend]; ohne die normale natürliche Farbe:
ein -es Gesicht;
sie war b. wie der Tod;
b) (geh.) von sehr heller, weißlich gelber Färbung; fast farblos wirkend; fahl:
das -e Licht des Mondes;
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bleich <Adj.> [mhd. bleich, ahd. bleih, eigtl. = glänzend, verw. mit 1↑Blei]: a) sehr blass [aussehend]; ohne die normale natürliche Farbe: ein -es Gesicht; während sie darauf aus war, niemandem ihre -en Beine zu zeigen (Bieler, Mädchenkrieg 505); während die Studenten ... wegen der morgigen Prüfungen ... ganz b. und verstört sind (Hofmann, Fistelstimme 44); sie war b. wie der Tod; Der Freund ... wurde b., als er die Rechnung bezahlen musste (Jägersberg, Leute 31); b) (geh.) von sehr heller, weißlich gelber Färbung; fast farblos wirkend; fahl: das -e Licht des Mondes; unter dem Gischt sind die kommenden Wellen grün, ein -es Grün und milchig (Frisch, Montauk 129); der Himmel, der am Morgen bodenlos und waschblau gewesen war, wurde glatt und b. (Bieler, Mädchenkrieg 384); Ü das -e (helle 5 a) Entsetzen, Grauen packte sie.
Universal-Lexikon. 2012.