gleichwertiger Ersatz
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äqui|va|lẹnt 〈[ -va-] Adj.〉 gleichwertig [<lat. aequus „gleich“ + valere „wert sein, gelten“]
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Ä|qui|va|lẹnt [↑ äqui- u. ↑ -valent], das; -s, -e: Kurzbez. für Äquivalentteilchen als (gedachter) Bruchteil 1/z* eines Atoms, Moleküls, Ions, Radikals oder einer Atomgruppe, z. B. 1/5 KMnO4. Die ganzzahlige Äquivalentzahl z* (z. B. 5) ergibt sich aus der Ionenladung oder aufgrund einer definierten Reaktion. Die in der Einheit ↑ Mol anzugebende Äquivalentstoffmenge hat denselben Zahlenwert wie die früher in ↑ Val oder Grammäquivalent angegebene, die in mol/L anzugebende Äquivalentkonzentration denselben wie die frühere ↑ Normalität.
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äqui|va|lẹnt <Adj.> [mlat. aequivalens (Gen.: aequivalentis), zu lat. aequus = gleich u. valere = wert sein] (bildungsspr.):
gleichwertig:
zwei -e Ausdrücke;
-e Mengen (Math.; Mengen, deren Elemente einander umkehrbar eindeutig zugeordnet werden können; Mengen gleicher Mächtigkeit).
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Äquivalẹnt
1) allgemein: Gegenwert, vollwertiger Ersatz.
2) Chemie: 1) kurz für Äquivalentteilchen, gedachter Bruchteil 1/z eines Teilchens (Atom, Ion, Molekül und andere), wobei z eine ganze Zahl ist und die stöchiometrische Wertigkeit darstellt (Stoffmenge); 2) elektrochemisches Äquivalent (Faraday-Gesetze); 3) photochemisches Äquivalent (Photochemie).
3) Photometrie: photometrisches Strahlungsäquivalent.
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Äqui|va|lẹnt, das; -[e]s, -e (bildungsspr.): gleicher Wert, Gegenwert; gleichwertiger Ersatz, gleichwertige Entschädigung; Ausgleich, Entsprechendes: für eine solche Leistung ist diese Bezahlung kein richtiges Ä.; es gibt für dieses englische Wort im Deutschen kein [wirkliches] Ä.; der Nürburgring - ein deutsches Ä. zur Targa Florio (ADAC-Motorwelt 4, 1986, 114).
Universal-Lexikon. 2012.