Akademik

Handgranate
Wurfgeschoss

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Hạnd|gra|na|te 〈f. 19; Mil.〉 mit explosivem Pulver gefülltes Wurfgeschoss

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Hạnd|gra|na|te, die:
mit Sprengstoff gefüllter Hohlkörper [an einem Stiel], der im Nahkampf mit der Hand auf ein Ziel geschleudert wird.

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Handgranate,
 
als Nahkampfmittel verwendeter kleiner Wurfkörper, bestehend aus Mantel (Stahlblech oder Kunststoff), Ladung und Zünder (meist Brennzünder mit 3-6 s Verzögerung). Nach der Art der Wirkung unterscheidet man v. a. Splitterhandgranaten (mit Sprengladung, daher auch als Sprenghandgranate bezeichnet; Splitterradius 15-20 m) sowie Handgranaten mit Brand- oder Nebelsätzen (Brandhandgranate, Nebelhandgranate). Hinsichtlich der Form unterscheidet man Ei- oder Eierhandgranaten (meist mit geriffeltem Mantel), Handgranaten mit zylinderförmigem Körper und Stielhandgranaten mit stielartigem Handgriff (in Deutschland 1915-45 der hauptsächlich verwendete Typ; heute nicht mehr in Gebrauch). - Bereits im 14. Jahrhundert gab es pulvergefüllte Gefäße, die als Vorläufer der Handgranate angesehen werden können. An ihre Stelle traten im 17. Jahrhundert 1-2 kg schwere eiserne Hohlkugeln (»Granaten«), die nach Zünden der Lunte von den Grenadieren geworfen wurden. Im 18. Jahrhundert kamen diese Nahkampfmittel aufgrund der Entwicklung des Gewehrs außer Gebrauch, gewannen jedoch in den Stellungskämpfen des Ersten Weltkriegs - nun etwa in den heute üblichen Formen - wieder an Bedeutung.
 

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Hạnd|gra|na|te, die: mit Sprengstoff gefüllter Hohlkörper [an einem Stiel], der im Nahkampf mit der Hand auf ein Ziel geschleudert wird.

Universal-Lexikon. 2012.