Akademik

schmarotzen
nassauern (umgangssprachlich); auf Kosten anderer leben

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schma|rot|zen [ʃma'rɔts̮n̩] <itr.; hat:
1. (abwertend) faul auf Kosten anderer leben:
er schmarotzt immer noch bei seinen Verwandten.
Syn.: ausnutzen (bes. nordd.), ausnützen (bes. südd.), schnorren.
2. (Biol.) (von Tieren und Pflanzen) als Parasit auf oder in einem Lebewesen, einer Pflanze leben:
der Bandwurm schmarotzt im Darm des Menschen; eine schmarotzende Orchidee.

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schma|rọt|zen 〈V. intr.; hatauf Kosten anderer leben; Sy parasitieren ● bei jmdm. \schmarotzen 〈umg.〉 ungebeten an etwas teilhaben, was ein anderer hat; in anderen Tieren, in fremden Körpern \schmarotzen (Tier) [<frühnhd. schmorotzen „auf Kosten anderer leben“ <älterem smorotzen „betteln“; von ungeklärter Herkunft]

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schma|rọt|zen <sw. V.; hat [älter: schmorotzen, spätmhd. smorotzen = betteln, H. u.]:
1. (abwertend) faul auf Kosten anderer leben:
er schmarotzt immer noch bei seinen Verwandten.
2. (Biol.) (von Tieren u. Pflanzen) als Parasit (1) auf od. in einem Lebewesen, einer Pflanze leben:
der Bandwurm schmarotzt im Darm des Menschen;
eine schmarotzende Orchidee.

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schma|rọt|zen <sw. V.; hat [älter: schmorotzen, spätmhd. smorotzen = betteln, H. u.]: 1. (abwertend) faul auf Kosten anderer leben: er schmarotzt immer noch bei seinen Verwandten; eine Großbauerntochter, die zwar früh der Bauernarbeit den Rücken gekehrt hatte, aber noch immer von ihr schmarotzte (aus ihr Nutzen zog, von ihr profitierte; Innerhofer, Schattseite 105). 2. (Biol.) (von Tieren u. Pflanzen) als ↑Parasit (1) auf od. in einem Lebewesen, einer Pflanze leben: der Bandwurm schmarotzt im Darm des Menschen; eine schmarotzende Orchidee.

Universal-Lexikon. 2012.