grade (umgangssprachlich); derzeitig; augenblicklich; jetzig; derzeit; jetzt; zurzeit; aktuell; nun; gerade (umgangssprachlich); nunmehrig; momentan; vorhanden; seiend; existent; bestehend; dort; heutzutage; mittlerweile; in diesen Tagen; inzwischen; nunmehr; heute; dieser Tage; vorliegend; zugegen; dabei (umgangssprachlich); präsent; disponibel; befindlich; vorrätig; anwesend; mit von der Partie (umgangssprachlich); verfügbar; zeitgenössisch; in der Gegenwart; heutig
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ge|gen|wär|tig ['ge:gn̩vɛrtɪç] <Adj.>:1. in der Gegenwart [vorkommend, gegeben, geschehend], ihr angehörend:
die gegenwärtige Lage; er ist gegenwärtig in Urlaub.
Syn.: ↑ augenblicklich, ↑ derzeit, gerade, ↑ heute, ↑ heutig, im Augenblick, im Moment, jetzt, ↑ just (veraltend, noch scherzh.), ↑ momentan, zur Stunde, ↑ zurzeit.
2. anwesend:
die Vorsitzende war bei der Sitzung nicht gegenwärtig.
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ge|gen|wär|tig 〈a. [—′—] Adj.〉
1. in der Gegenwart lebend, stattfindend, jetzig, augenblicklich
2. anwesend, zugegen
● der \gegenwärtige Präsident; in seiner \gegenwärtigen Verfassung; ich bin \gegenwärtig sehr beschäftigt; sich etwas \gegenwärtig halten sich etwas vor Augen halten, an etwas denken; das ist mir nicht, ich habe es nicht \gegenwärtig ich kann mich im Augenblick nicht daran erinnern; wir sind \gegenwärtig nicht in der Lage dazu
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ge|gen|wär|tig [auch: …'vɛr… ] <Adj.> [mhd. gegenwertec, ahd. geginwertig]:
die -e politische Lage;
unsere Beziehungen sind g. (zurzeit) sehr schlecht.
2. (veraltend) anwesend, zugegen:
die hier -en Besucher;
bei einer Sitzung [nicht] g. sein;
Ü in dieser alten Stadt ist das Mittelalter g. (geistig vorhanden, lebendig);
☆ jmdm. g. sein (jmdm. erinnerlich sein).
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ge|gen|wär|tig [auch: - -'- -] <Adj.> [mhd. gegenwertec, ahd. geginwertig]: 1. in der ↑Gegenwart (1) [gegeben, geschehend], ihr angehörend; derzeit[ig]: die -e politische Lage; warum fehlt es an Stolz auf diesen -en Staat? (Brückner, Quints 176); dass eine Fortsetzung der Beratungen zum -en Zeitpunkt keinen Sinn hat (NZZ 30. 4. 83, 17); Sie (= die Auseinandersetzung) hat uns gezeigt, wie g. Vergangenheit sein kann (wie wichtig die Vergangenheit für die Gegenwart sein kann; v. Weizsäcker, Deutschland 44); unsere Beziehungen sind g. (zurzeit) sehr schlecht; Was wir in der DDR g. erleben, ... (Freie Presse 22. 12. 89, 5); Zivildienst könne g. in Berlin nicht eingeführt werden (tip 12, 1984, 21); Das Bildwerk ist g. unvollständig (Bund 9. 8. 80, 15). 2. (veraltend) anwesend, zugegen: die hier -en Besucher; bei einer Sitzung [nicht] g. sein; Ü in dieser alten Stadt ist das Mittelalter g. (geistig vorhanden, lebendig); In den Katakomben verlangte man von einem Dichter nicht viel mehr, als dass er in seinen Schriften g. sei und nicht in den Salons (Ransmayr, Welt 128); *etw. g. haben (geh.; sich an etw. genau erinnern können); jmdm. g. sein (erinnerlich sein); sich <Dativ> etw. g. halten (geh.; etw. bedenken, sich etw. vor Augen halten).
Universal-Lexikon. 2012.