Surfen
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1. 〈früher〉 Wassersport, bei dem man auf einem Brett steht, das von einem Motorboot übers Wasser gezogen wird, Vorform des Wasserskifahrens
2. 〈heute〉 = Surfing
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wẹl|len|rei|ten <st. V.; nur im Inf. gebr.>:
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Wellenreiten,
Brandungsreiten, Surfing ['səːfɪȖ, englisch ], Surfriding ['səːfraɪdɪȖ, englisch ], Waveriding ['weɪvraɪdɪȖ, englisch], Freizeit- und Wettkampfsport: das Gleiten auf Brandungswellen, wobei die Sportlerin beziehungsweise der Sportler auf einem an der Unterseite leicht gewölbten, 1,80-2,80 m langen und 4-10 kg schweren Kunststoffbrett (Surfboard) stehend Balance halten muss. - Wettbewerbe, Organisationen: Einzeldisziplinen beim Wellenreiten sind v. a. Open Class (keine Alters-, Geschlechts- oder Materialeinschränkung), Open Class Frauen und Longboard (Boardlänge mindestens 9 ft) für Frauen und Männer. Weltmeisterschaften im Wellenreiten werden seit 1964 ausgetragen (Nationenwertung seit 1982). - Organisiert wird Wellenreiten in Deutschland vom Deutschen Wellenreit Verband (DWV; gegründet 1991, Sitz: Köln). Internationaler Dachverband ist die International Surfing Association (ISA; gegründet 1976, Sitz: La Jolla, Calif.), europäischer Dachverband die European Surfing Federation (ESF; gegründet 1969, Sitz: Penzance).
Wellenreiten ist polynesischen Ursprungs und verbreitete sich über Hawaii, Kalifornien und Australien nach Europa (besonders Frankreich [Biarritz] und Großbritannien [Newquay-Cornwall]). Wellenreiten wird in über 80 Ländern betrieben und wurde 1997 vom Internationalen Olympischen Komitee als olympische Sportart anerkannt. Aus dem Wellenreiten entwickelte sich das Segelsurfen.
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Universal-Lexikon. 2012.